1. Mai 2018 - Der Tag der Arbeit
Achja,
der 1. Mai! Der wohlverdiente "Tag der Arbeit". Dieser Feiertag ist
anders als die anderen. Denn am 1. Mai gedenken wir nicht falschen Göttern,
siegreiche Schlachten oder Geburtstage der schrecklichen Verwandtschaft. Nein,
an diesem Tag feiern wir nur uns! Unsere Leistungen, unsere Errungenschaften,
unsere Bier.
Gepriesen
sei dieser Tag, an dem wir glauben, tun und lassen zu können was wir wollen. Ob
wir im Park besoffen in die Büsche pinkeln oder bei Krawallen kostenlos durch
zerbrochene Fensterscheiben einkaufen. Der Tag der Arbeit ist ein Feiertag, an
dem die Post abgeht.
Ich
bevorzuge am 1. Mai eher das anzünden von Grillkohle und nicht von Luxusautos.
Aber jeder begeht diesen freien Tag auf seine Weise.
Eigentlich
ist der "Tag der Arbeit" ein Symbol für die Verbesserung der
Arbeitsbedingungen. Jedoch treibt sich nicht jeder an diesem Tag auf einer
Mai-Kundgebung herum. Viel zu schade ist manchen die Zeit dafür und mit
politischem Engagement lassen sich ja doch nicht Ungerechtigkeiten beseitigen.
Doch das ist ein Trugschluss.
Besonders
Gewerkschafter begehen diesen Tag damit kräftig Forderungen nach besseren
Löhnen und Arbeitsbedingungen zu rufen. Und überall im Land versammeln sich
Demonstranten, welche mit Transparenten und Megaphonen nach Aufmerksamkeit
trachten.
Wem
diese politischen Veranstaltungen zu laut sind - der erfreut sich am 1. Mai
doch lieber an der erwachenden Natur. Tanzt um den Maibaum herum und erfreut
sich am Symbol der Fruchtbarkeit.
Das Schöne
am 1. Mai ist das die Schwiegermütter alle am Vortag mit dem Besen weggeflogen
sind. Denn in der Nacht zuvor war Walpurgisnacht und da feiern die
Schwiegermütter schließlich ihren Sabbat.