Billard spielen ist ein lustiger Zeitvertreib. Doch im Gegensatz zu anderen
Sportarten des faulen Mannes, zum Beispiel der Angelsport und der E–Sport, muss
man sich beim Billard mehr bewegen. Man springt zwar nicht über Hürden oder
bringt seinen Puls zum Galoppieren. Aber das ständige Strecken des Rückens kann
mit der Zeit auch schmerzhaft werden. Dennoch ist Billiard ein Sport, welchen
man mit krummen Knien und dicken Bauch spielen kann!
Der Billardsport – Ein erregendes Erlebnis
Am liebsten spielen Männer Billard - denn das Hantieren mit einem
harten Stab und aneinanderstoßenden Kugeln – scheint sie zu erregen. Eine
abgewandelte Form des Billards ist das Snooker. Welches man häufig im Fernsehen
sieht. Dort spielen schick gekleidete Herren auf einem großen Spieltisch
unendlich viele runden. Trinken dabei Bier und werden vom ebenfalls Bier
trinkendem Publikum gefeiert. Ähnlich ist es ja auch bei Dart-Turnieren.
Billardspielen lernen – Der Traum
Ich bin einer der
wenigen glücklichen Männern die genug Platz zu Hause haben für einen eigenen
Billardtisch. Mein Traum war es innerhalb eines Jahres genauso gut spielen zu
können wie die Snooker-Spieler im Fernsehen. Nach jedem break müssen mindestens
2 Kugeln eingelocht werden. Und im weiteren Spielverlauf sollte jeder Schuss
sitzen. So dass mein Gegenspieler überhaupt nicht an die Reihe kommt. Nur
dasitzen, mich beobachten und sich ärgern. So sah mein Trainingsziel aus.
Beim Billardspiel eine Niete
Aber wie die meisten
Wünsche im Leben hat sich auch dieser nicht erfüllt. Nach einem Jahr Training am
Billardtisch versenke ich immer noch meistens die weiße Kugel. Ein gutes Spiel
ist schon, wenn ich keine Kugel über den Tischrand auf dem Boden springen lasse.
Selbst in dem Moment, wo eine farbige Kugel direkt vorm Loch liegt, schaffe ich
es nicht sie einzulochen. Einzig und allein das Bier trinken nebenbei beherrsche
ich wie die Profis.
Spaß beim Billiard spielen
Auch wenn
ich eine Niete im Billardspielen bin, so spiele ich es doch sehr gerne. Nicht
nur wegen des Vollrausches, welches ich mir jedes Mal zu ziehe und auch nicht
wegen des Zusammenhangs mit dem Taschenbillard. Hat man erst mal aufgehört sich
über sein eigenes Untalent zu ärgern. So kann das Geräusch von aneinander
knallenden Keramikkugeln und das Scheppern von eingeloggten Kugeln beruhigend
wirken. Besonders nachdem ich ein Tischbein leicht aufgebockt habe, habe ich
wieder mehr gefallen am Billardspiel gefunden.