Welch fantastischer Siegeszug hat das
Internet
erlebt. Einst erfunden von Nerds, welche sich wohl die teuren Telefongebühren
sparen wollten. Ist es heute erster Anlaufpunkt für all die Fragen dieser Welt.
Wollte ich damals als
Kind
etwas wissen so - fragte ich jemanden. Und als Kind hat man viele Fragen. Erster
Anlaufpunkt waren stehts die Eltern. Als junger Mensch hatte ich 1000 Fragen,
doch meine Eltern hatten keine 1000 Ohren. Meine Großeltern hatten mehr Geduld
und Zeit. Aber sie hatten nur verstaubtes Wissen im Sortiment. Die Oma wusste
zwar, wie man Kuchen bäckt und der Opa wie man heimlich in der Garage
selbstgebrannten Obstler trinkt. Aber sie hatten eben keine Ahnung von moderner
Musik, den ersten Haaren am Körper oder wie man der ersten Flamme seine Liebe
gesteht, ohne peinlich zu wirken. Die eigenen Geschwister konnte man auch nie um
Rat fragen. Vertraute man ihnen ein peinliches Geheimnis an - so wusste am
nächsten Tag jeder davon Bescheid.
Das Internet als Problemlöser, Zeitvertreiber und Frustopfer
Die heutige Jugend hat es da besser. Sie können das
Internet
um Rat fragen. Das Internet ist anonym und plaudert keine Geheimnisse aus. Wenn
man so schlau ist regelmäßig den gespeicherten Verlauf zu löschen. Sollte man
sich mal wieder auf eine
Schmuddelfilmseite
verklickt haben! Wollte man damals seine pubertären Fragen beantwortet haben so
musste man in Jungs- oder Mädchenratgebern nachschlagen. Aber der Umfang der
Informationen war begrenzt.
Frag doch mal das Internet
Heutzutage findet man im Internet zu jeder Frage eine Antwort. Egal wie
peinlich oder intim - irgendjemand hat dazu einen Artikel veröffentlicht. Du
möchtest wissen was man aus den wenigen Zutaten in deinem Küchenschrank kochen
kann? Kein Problem. Das Internet beantwortet die Frage. Oder willst du wissen,
wie man die schicke Nachbarin ausspioniert? Suchst du eine kostengünstige
Möglichkeit deinen Partner zu betrügen? Oder willst du einfach nur wissen, wie
der hässlichste Hund der Welt aussieht? Im Internet wird deine Neugierde
befriedigt.
Die schmuddelige Seite des Internets
Je
weiter man in die Geheimnisse des Internets eintaucht, umso mehr entdeckt man
seine
schmuddelige Seite. Es sagt schon viel über die Menschen aus, dass die am meisten frequentierten
Internetseiten nicht in den Listen auftauchen, welche angeblich darstellen,
welche Webseite im Internet die meisten Seitenbesucher hat. Es gibt
Schmuddelfilmseiten, die haben tägliche mehr
Seitenbesucher
als Wikipedia. Dort finden sich schmuddelige Filmarchive, die mehr Darsteller
haben als die alten Monumentalfilme. Und von solchen Seiten gibt es Millionen.
Es scheint kein gar so, dass jeder 16-Jährige auf der Welt - einmal davon träumt
eine eigene Schmuddelfimwebseite zu veröffentlichen.
Das Internet als Werbeträger
Aber das Internet ist mehr als die Suche nach Rat, Pornographie und das
Ausspionieren von Internetprofilen von Leuten, die man kennt. Es ist ein
wichtiger wirtschaftlicher Faktor. In der Fernsehwerbung ist fast jeder
Werbespot
für ein Internet Portal. Heutzutage verkauft man sein Auto oder Haus am
leichtesten über eine Internetseite. Auch die neue Liebe findet man dort. Ob
Elite Partnerschaft oder Seitensprung. Jeder versucht es dort einmal. Aber
leider antwortet dort zu oft nur ein Chatroboter.
Der Siegeslauf des Internets
Der Siegeszug des Internets hat die Welt verändert. Viele haben darin
Arbeit gefunden. Für viele ist es die einzige Möglichkeit Erotik zu erleben. Und
für andere ist es eine Möglichkeit ihre
Katzenfotos
zu teilen, verrückte Idee publik zu machen oder ihre
Spaßreligion
zu etablieren.